Pflügkuff

Landkreis Potsdam-Mittelmark

Indirekt erwähnt wird das Dorf erstmals 1337, als in Treuenbrietzen ein Petrus Pluckaf in Erscheinung tritt.
Pflügkuffs Kirche ist ein kleiner einfacher Rechtecksaal. Im Westen ziert ihn ein verbretterter Giebelturm mit massiver Westseite. Das Mauerwerk des Schiffs, im unteren Teil noch relativ lagig und mit großen Steinen durchsetzt, wird nach oben zunehmend unregelmäßiger und kleinteiliger.

Alle Fenster wurden stichbogig verändert. Das Westportal mit seinem Backsteingewände ist eine neoromanisch Zutat. Vom Ursprungsbauwerk stammt die zugesetzte rundbogige Priesterpforte der Südseite. Wohl auch im Original erhalten hat sich das einzige Fenster in der Mitte der Ostwand.
Die Art der Mauerwerksausführung erlaubt eine Datierung des Baus ins 14. Jahrhundert. Ganz ähnlich Kirchen finden sich im benachbarten Schwabeck und im nicht allzu fernen Locktow.

nach:

Engeser, Stehr 1999-2004

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …