Schönhagen bei Gumtow

Landkreis Ostprignitz-Ruppin

1337 wird der Ort als Schonenhagen, dessen Name soviel wie „schönes eingehegtes Dorf“ bedeutet, erstmals erwähnt. Dessen Kirche besteht aus querrechteckigem über Traufhöhe des Schiffs leicht eingezogenem Westturm und Schiff mit geradem Ostabschluss. Das unregelmäßige Feldsteinmauerwerk deutet auf eine Errichtung im 15. Jahrhundert. Alle Fenster, auch die der Dreifenstergruppe im Osten wurden zu einem späteren Zeitpunkt verändert. Erhalten blieben aber wohl die Schallöffnungen des Glockengeschosses mit ihren breiten Spitzbogenblenden. An der Nordseite des Schiffs ist noch ein zugesetztes Backsteinportal zu erkennen. Der Zugang auf der Westseite gehört eindeutig in die Neuzeit.
Im Innern findet sich ein Kanzelaltar aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts.

nach:

Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. 1.2. Ostprignitz. 1907.
Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …