Hasenholz

Landkreis Märkisch-Oderland

hasenholz_westen

Erstmals erwähnt wird Haselholtz im Landbuch von 1375. Da verfügt der Ort über 52 Hufen, von denen 3 dem Unterhalt der Pfarrstelle dienen.
Die Kirche ist ein einfacher Rechtecksaal mit verbrettertem Fachwerkdachturm im Westen. Ihr Mauerwerk mit Ausnahme des Ostgiebels besteht aus regelmäßigen Feldsteinquadern. Zugänge in Form von Spitzbogenportalen finden sich im Westen und als Gemeindeportal und Priesterpforte im Süden. Der dortige Gemeindeeingang ist vermauert. Von den ursprünglichen Lanzettfenstern haben sich noch je eins auf der Nord- und der Südseite, sowie die beiden des Ostabschlusses erhalten.

Im Innern ist die Kirche flach gedeckt. Eine Glocke aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts kam nach dem 2. Weltkrieg nach Buckow. Sie trug die Inschrift: 1569 gos mi Jochim Teskendorp – ein Gießer, der auch in Nachbarorten Hasenholz’ tätig war.
Mauerwerksausführung und Form der Fenster und Portale sprechen für die Errichtung der Kirche im 13. oder frühen 14. Jahrhundert. Gravierende Umbauten fanden in der Folgezeit, sieht man von der Veränderung einiger Fenster, nicht statt.

nach:

Friske 2001

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …