Landkreis Oder-Spree

Erstmals erwähnt wird das Dorf als Gersdorf im Jahr 1443. Der Name geht auf einen deutschen Personennamen mit „Ger-„ als erste Silbe, wie z.B. Gerlach, Gerwig und Gerhard, zurück. Vielleicht handelt es sich dabei um den örtlichen Lokator.
Das heutigen Erscheinungsbild des schlichten Rechteckbaus mit hölzernem Glockenstuhl im Westen geht zum einen auf einen umfangreichen Umbau im Jahr 1740 sowie auf Restaurierungsarbeiten zur Zeiten der DDR. Bei Letzteren bekam die Kirche ihren Rauhputz, bei dem jedoch einzelne Steine des unregelmäßigen spätmittelalterlichen Mauerwerks ausgespart wurden. Sie sind heute der einzige sichtbare Hinweis auf das Alter des Gotteshauses. Denn bei den barocken Arbeiten im 18. Jahrhundert wurden ausnahmslose alle, früher sicher spitzbogigen Öffnungen verändert.

nach:

Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. 2005

Slawische Burgwälle in und bei Buckow
Dorfkirche Kossenblatt