Landkreis Märkisch-Oderland

Laut Landbuch Kaiser Karl IV. verfügt das Dorf 1375 über 50 Hufen, von denen 4 dem Unterhalt der Pfarrstelle und eine dem der Kirche dienen. Die heutige Gestalt verdankt der Bau hauptsächlich einem eingreifenden Umbau in den Jahren 1732/33. Damals wurde die Kirche nach Osten verlängert, auf der Südseite eine Patronatsloge angebaut und sämtliche Öffnungen korbbogig umgestaltet.

Mittelalterliches regelmäßiges Quadermauerwerk zeigt sich im Westen wie auch im Norden. Gut sichtbar ist auch das leicht hervorragende unregelmäßige Feldsteinfundament. Von ursprünglichen Öffnungen ist nichts mehr zu erkennen. Im Innern fällt der leichte Rücksprung der Wände im östlichen neuzeitlichen Teil des Schiffs auf. Barockes Mauerwerk ist weniger mächtig.
Nach dem Befund im Westen und Norden dürfte die Dahlwitzer Kirche noch im 13. Jahrhundert als einfacher Rechtecksaal entstanden sein. Möglich wäre auch, dass sich an der Ostseite eine halbrunde Apsis wie im naheliegenden Seeberg befand.

nach:

Friske 2001