Zerbst

Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Auch als Ruine noch ein beeindruckendes Bauwerk – Die Nikolaikirche

Was Krieg für ein Wahnsinn ist sieht man mit aller Deutlichkeit in Zerbst. Die letzten Wochen des 2. Weltkriegs machten aus dem „anhaltinischen Rothenburg“ diese mahnende Stätte. Und doch lohnt sich der Besuch. Da sind die alten Kirchen. Wenn auch nur teilweise wieder instand gesetzt zeugen sie doch von der früheren ökonomischen Potenz des Ortes. Da ist das ehemalige Franziskanerkloster mit gleich 2 Kreuzgängen, heute sowohl Gymnasium als auch interessantes Heimatmuseum. Steht man im Klostergarten gleich neben der alten Stadtmauer, dann hätte man vielleicht hier gern seine Schulpausen verbracht. Und eben diese Stadtmauer, fast vollständig erhalten, lädt sie zur Umrundung der historischen City ein. Gut eine Stunde dauert dieser abwechslungsreiche Spaziergang, bei dem man natürlich auch den ehemaligen Schlosspark durchquert und dabei vielleicht auf das Denkmal der jungen Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst, später bekannt als Zarin Katharina die Große, stößt. Startet die Tour dort, wo die aus dem Zentrum kommende Brüderstraße auf das „Francisceum“ trifft, dann können Kaffee und Kuchen oder ein erfrischendes Bier krönender Abschluss sein.

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …