Ruhner Berge

Mecklenburg-Vorpommern

Der Norden Deutschlands wurde geformt durch die Jahrhunderttausende der Eiszeiten. Immer wieder schoben die vorstoßenden skandinavischen Gletscher gewaltige Erd- und Steinmassen vor sich her, türmten sie zu hohen Wällen, sogenannten Endmoränen, die heute als bewaldete Höhenzüge die Landschaft gestalten.

 

Zu diesen gehören auch die Ruhner Berge, benannt nach einem wüstgefallenen Dorf nordwestlich von Putlitz. Der bewaldete Höhenzug legt sich in einem Bogen um das Dorf Marnitz. An seinen westlichen Ausläufern entspringt die Löcknitz, um sich auf ihren 66 km langen Weg zur Elbe zu machen. Die höchste Erhebung, der Ruhner Berg, ist mit seinen 176,8 m gleichzeitig der zweithöchste Berg Mecklenburg-Vorpommerns. Zu dieser, für den Norden Deutschlands schon beachtlichen Höhe, kommen noch einmal die 32 m eines in den Jahren 2000/01 errichteten Aussichtsturms. Von dessen in windumwehter Plattform bietet sich ein faszinierender Rundblick weit ins Land bis zum Elbtal im Süden und zur Mecklenburger Seenplatte im Nordosten.
Schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde hier der sogenannten „FF-Stein” aufgestellt. Die Abkürzung steht für Friedrich Franz II., Großherzog von Mecklenburg, der in den Jahren 1853–1860 eine „Großherzoglich Mecklenburgische Landvermessung” initiierte. Stark verwittert und kaum noch zu erkennen sind kyrillische Buchstaben und die Jahreszahl 1945. Sowjetische Soldaten hinterließen sie als sie im Frühjahr diesen Jahres siegreich nach Mecklenburg kamen.

nach:

Wikipedia

 

und nah dabei:
Hinweis2

Mittelalterliche Dorfkirche in Suckow
Burg Putlitz
Grabhügel bei Nettelbeck

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