Neschholz

Potsdam-Mittelmark

Neuere Zusätze auch der Fachwerkturm in seiner jetzigen Form und der kleine Anbau im Westen
Neuere Zusätze auch der Fachwerkturm in seiner jetzigen Form und der kleine Anbau im Westen

Erstmals erwähnt eine Urkunde 1385 ein Eczholte. Dessen kleine Kirche ist ein einfacher Rechteckbau mit stark eingezogener halbrunder Apsis. Die Mauern sind aus regelmäßigen Feldsteinquadern gefügt. So datieren Grundriss und Mauerwerk eindeutig ins 13. Jahrhundert.
Im Westen befindet sich ein Dachturm in Ziegel-Fachwerk-Bauweise. Sämtliche Fenster und Portale wurden im Laufe der Zeit verändert. Ältere Fensterbögen sowohl mit Backstein- als auch Feldsteingewände sind teilweise noch erkennbar. Derartige Umbauten fanden im 16. und später im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt – umfangreiche Restaurierungen z.B. zwischen 1907 und 1909.

Das Mauerwerks weist eindeutig ins 12. Jahrhundert. Der Giebel darüber dürfte aber später erneuert worden sein
Das Mauerwerks weist eindeutig ins 12. Jahrhundert. Der Giebel darüber dürfte aber später erneuert worden sein

nach:

Engeser, Stehr 1999-2004
Schuhmann 2004

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …