Burgruine Mesendorf

Landkreis Prignitz

Im früheren Park des Gutshauses von Mesendorf erheben sich auf einem in den dortigen Teich ragenden Hügel die malerisch überwucherten Reste einer früheren Wasserburg. Soweit noch erkennbar dürfte es sich um eine rechteckige Anlage gehandelt haben. In den unteren Bereichen findet sich Feldstein als Baumaterial in den Oberen kommt immer mehr Backstein zur Anwendung. Der Teich umgrenzt die Ruine im Westen und Süden und dürfte einmal aus dem früheren, das gesamte Bauwerk umgebenden Wassergraben hervorgegangen sein. Allerdings fanden wohl bis jetzt noch keine archäologischen oder anderen Untersuchungen der Ruinenreste statt.
Bekannt ist, dass das Dorf im Mittelalter zum Besitz der Quitzows gehörte, ein besonders in der Prignitz starkes und auch aggressiv auftretendes Adelsgeschlecht.

nach:

Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. 1.2. Kreis Ostprignitz. 1907. Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. 2005

 
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