Krummensee

Landkreis Barnim

Spätmittelalterlicher Feldsteinturm und neuzeitliches Backsteinquerschiff
Spätmittelalterlicher Feldsteinturm und neuzeitliches Backsteinquerschiff

Schon 1241 wird der Ort als Crummensee erwähnt. Da ging es um den Erwerb von Land durch das Benediktinerinnenkloster in Spandau. 1251 verkauften die erfolgreichen Markgrafen Johann und Otto das Dorf an die Zisterzienser von Lehnin. Aus der folgenden Zeit, noch dem 13. Jahrhundert, dürfte der Ostabschluss der Kirche samt Dreifenstergruppe stammen. Jüngeren Datums ist der rustikale Turm mit quergestelltem Satteldach. Seine Bauweise aus unregelmäßigem Feldstein und der Einsatz von Ziegeln und Kalkstein weisen deutlich ins 15., wenn nicht gar ins 16. Jahrhundert. Aus dieser Zeit dürfte auch der Taufstein und die noch erhaltene mittelalterliche Glocke stammen. 1866 wurde dann das Äußere und Innere des ursprünglichen Rechtecksaals gravierend durch den Einbau eines Querschifs in Ziegelbauweise verändert.

Deutlich erkennbar: Die Baunaht zwischen Turm und Langhaus
Deutlich erkennbar: Die Baunaht zwischen Turm und Langhaus
 
und nah dabei:

Hinweis2

Dorfkirche Seefeld
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