Grüntal

Landkreis Barnim

Passend zum Ortsnamen: Grütals Dorfkirche im Frühling von Südosten
Passend zum Ortsnamen: Grütals Dorfkirche im Frühling von Südosten

Der Ort wird 1347 erstmalig indirekt erwähnt. Da taucht ein Hinricus Grundal in einer Bernauer Urkunde auf.

Neuzeitlich vergrößerte Fenster und vermauertes Spitzbogenportal auf der Südseite
Neuzeitlich vergrößerte Fenster und vermauertes Spitzbogenportal auf der Südseite

In seinen unteren Teilen aus regelmäßigen Feldsteinquadern errichtet, dürfte der Rechtecksaal aus dem 13. Jahrhundert stammen. Jünger ist sicher der querrechteckige Turm, dessen Kanten moderne Ausbesserungen aus Backstein aufweisen. Mauerwerk und auch Priesterpforte deuten ins 14., noch eher ins 15. Jahrhundert. Eine Weile war das Bauwerk scheinbar dem Verfall preisgegeben. Darauf deuten umfangreiche Ausbesserungen am Schiff, bei dem auch ältere Quader an neuer Stelle wieder auftauchen. Ursprünglich aber dürfte das spitzbogige Portal auf der Südseite sein. Die Dreifenstergruppe des Ostgiebels ist zwar wie dieser insgesamt stark verändert, aber noch klar als solche zu erkennen.

nach:

Friske 2001

 
und nah dabei:

Hinweis2

Dorfkirche Sydow
Dorfkirche Klobbicke
Dorfkirche Tempelfelde

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …