Zepernick

Landkreis Barnim

1289 erscheint der Name Heinricus de Cepernick erstmals auf einer Urkunde. Auch das Landbuch kennt den Ort und seine 52 Hufen. Bei dessen Kirche scheint es sich um eine Anlage des vollständigen Typs aus Schiff, eingezogenem Chor und halbrunder Apsis gehandelt zu haben, wenn auch spätere Umbauten dies verdecken. Turm und und Schiff bestehen aus regelmäßigen Feldsteinquadern. Form des Baus und Mauerwerk weisen so ins 13. Jahrhundert. Die Veränderungen des Jahres 1889 gingen vom ursprünglichen Grundriss aus. So wurde der Ostteil der Kirche neu in Backstein hochgezogen, die dreiseitige Form der Apsis aber beibehalten. Ein weiteres Beispiel für einen derartigen Abschluss findet sich in Ladeburg, nördlich Bernaus.
Schon im 15. und 16. Jahrhundert waren Schiff und Chor mit spätgotischen Birnstabrippengewölben, getragen von zwei Säulen, ausgestattet worden. Ähnliches lässt sich im nahe gelegenen Börnicke beobachten.

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …