Landkreis Oberhavel
Erstmals erwähnt wurde Szabelsdorpp 1270, als der Ort zum Bistum Brandenburg kam. Sein Name leitet sich vom deutschen Personennamen Zabel ab.
Die Dorfkirche ist ein Saalbau mit querrechteckigem Westturm in Schiffsbreite. Errichtet aus regelmäßigem Feldsteinmauerwerk umzieht sie ein leicht vorspringender Sockel. An der Nordseite findet sich eine tonnengewölbte Sakristei. Im Osten hat sich die Dreifenstergruppe mit Blenden im Giebel darüber erhalten. Das Westportal ist zwar in Backstein erneuert, könnte aber durchaus auch ursprünglich zweistufig gewesen sein. Auf der Südseite sind noch das zugesetzte Gemeindeportal und die gleichfalls vermauerte Priesterpforte zu erkennen. Sie flankieren einen Zugang, der wohl bei den Umbauten des Jahres 1772 entstand. Aus dieser Zeit stammen die vergrößerten Fenster mit ihren barocken Korbbogenabschlüssen, das Kranzgesims und der quadratische Turmaufsatz mit Zeltdach im Westen.
Anfang der 50er Jahre wurde die Kirche restauriert.
nach:
Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin