Steffenshagen

Landkreis Prignitz

Nach einem Brand blieben nur noch die Umfassungsmauern vom mittelalterlichen Kirchenbau

Im Jahr 1325 wird Steuenshagin erstmals in einer Urkunde erwähnt. Der Name kommt vom deutschen Vornamen Stephan bzw. wohl mehr von dessen niederdeutscher Form Steven.
Die dortige Kirche ist ein einfacher Rechtecksaal, errichtet aus in Lagen gesetzten einfach gespaltenen Feldsteinen mit kleinteiligen Zwicklagen dazwischen. Dies ist typisch an Bauten, die in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden. Das heutige Bild wird vom Wiederaufbau nach einem Brand im Jahr 1921 geprägt. Sämtliche Portale und Fenster des mittelalterlichen Baus sind verschwunden. Eine Ausnahme bilden die Öffnungen der Dreifenstergruppe im Osten, welche noch rudimentär zu beobachten sind. Spuren spätmittelalterlicher oder barocker Umbauten sind nicht erkennbar.

nach:

Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. 1.1. Kreis Westprignitz. 1909.
Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …