Schönfelde

Landkreis Oder-Spree

Schönfeldes kleine Kirche von Südosten

Im Jahre 1288 gibt der Magdeburger Erzbischof Erich dem Ritter Reinhard von Strelen Schonevelde zu Lehen. Die kleine Kirche des Ortes ist ein einfacher Rechtecksaal, errichtet aus regelmäßigen Feldsteinquadern. Der Kern des Bauwerks entstammt so dem 13. oder dem Beginn des 14. Jahrhunderts. Im Original erhalten haben sich noch das zweistufige Spitzbogenportal auf der Westseite, so wie die zugesetzte Priesterpforte im Süden. Verändert scheint die Dreifenstergruppe im Osten, zeigen doch die Abschlüsse der Fenster selbst deutlich barocke Korbbogenformen, während die Feldsteingewände wohl unverändert blieben. Darüber im Giebel befindet sich noch eine Doppelblende.

 

Das 18. Jahrhundert brachte eine Reihe weiterer Veränderungen. Im Westen wurde der Dachturm errichtet und an der Nordseite eine Eingangshalle aus Fachwerk angefügt. Die Fenster der Längsseiten dürften ihre jetzige Form im 19. Jahrhundert bekommen haben.
Vom Anfang des 18. Jahrhunderts stammt der Kanzelaltar im Innern, währen Kanzel und hölzerne Taufe auf das Jahr 1619 datiert werden. Vor einer spätgotischen Sakramentsnische befindet sich eine Gittertür des 17. Jahrhunderts.

nach:

Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. IV, 1. Lebus. 1909.
Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. 2005

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