Landkreis Uckermark
1319 erscheint das heute durch Gutsbildung deformierte Straßendorf erstmalig auf einer Urkunde. Da vergibt der Markgraf Pelsene an den Havelberger Bischof.
Die Kirche ist ein Rechtecksaal mit eingezogenem Chor und geradem Ostabschluss. Das regelmäßige Feldsteinmauerwerk ruht auf einem aus ebenfalls sorgfältig bearbeiteten Quadern errichteten Sockel. Dieser liegt an der Südseite frei, befindet sich im Norden aber bereits unter Bodenniveau.
Im Westen schmückt den Bau ein quadratischer, verbretterter Dachturm mit Spitzhaube. Der Teil des Westgiebels zwischen Turm und Schiff besteht aus unregelmäßigen Feldsteinlagen. Eine Beobachtung, die sich auch am Ostgiebel sowie allgemein an den Giebeln zahlreicher Kirchen machen lässt. In vielen Fällen dürften Brände des Dachstuhls zu irreparablen Schäden und zur Erneuerung des Mauerwerks in für spätere Jahrhundert flüchtigerer Machart geführt haben. Das zweistufige Spitzbogenportal der Westfront stammt noch aus der Entstehungszeit des Gotteshauses. Die Fenster wurden alle vergrößert, doch findet sich an der Nordseite im westlichen Teil des Schiffs noch ein vermauertes Fenster in seiner ursprünglichen Form. Die Ostseite ist als ausgesprochener Ziergiebel angelegt. Über der ehemaligen aber noch erkennbaren Dreifenstergruppe befindet sich ein Okulus und über Traufhöhe rundbogige Blendfenster.
Rundbogig ist auch der Triumphbogen zwischen Schiff und Chor. Die gesamte Innenausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert.