Landkreis Oder-Spree
1285 wird Nuwendorf erstmals erwähnt. Als Neuendorf im Sande erscheint der Ort aber erst 1711. Amtlich ist die Bezeichnung dann seit 1932.
Das Gotteshaus des Dorfes ist ein einfacher Rechtecksaal mit eingezogenem neoromanischem Turm im Westen. Seine heutige Gestalt erhielt es Mitte des 19. Jahrhunderts bei einem grundlegenden Umbau. Dabei wurde nicht nur der Turm errichtet sondern auch die Fenster verändert und die mittelalterlichen Zugänge beseitigt. Geblieben ist lediglich das regelmäßige Feldsteinmauerwerk und die Dreifenstergruppe im Osten, die allerdings neue Abschlüsse und einen Backsteingiebel darüber erhielt.
So sind es diese schmalen Lanzetten und die Art der Mauerwerksausführung, die eine Datierung ins späte 13. oder frühe 14. Jahrhundert erlauben.
nach:
Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. IV, 1. Lebus. 1909.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. 2005