Lichtenberg (Berlin)

Berlin

Quer zum Anger: Die Dorfkirche von Lichtenberg
Quer zum Anger: Die Dorfkirche von Lichtenberg

Als eines der im 20. Jahrhundert von Berlin geschluckten Dörfer taucht Lichtenberg 1288 erstmals in einer Urkunde auf. Und lange bevor der Ort in der wachsenden Großstadt aufging, nämlich 1391, lagen die Rechte an ihm schon bei den Berlinern.
Der einfache Rechtecksaal aus regelmäßigem Feldsteinen steht quer zum von Nord nach Süd verlaufenden ehemaligen Dorfanger, dem letzten Zeichen ländlicher Herkunft. Im 19. Jahrhundert wurden die Fenster des Baus aus dem 13. Jahrhundert erweitert. Dafür verschwand allerdings 1846 dessen spätgotische Einwölbung, die jedoch so und so kaum den Zerstörungen des 2. Weltkriegs standgehalten hätte. Da brannte die Kirche vollständig aus. Anfang der 50er Jahre, 1952/53 erfolgte der Wiederaufbau im frühgotischen Stil. Dabei bekamen die Fenster auch wieder ihr hochmittelalterliches Maß. 1966 kam noch der Turm mit seinem Spitzhelm hinzu.

 

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