Landkreis Oder-Spree
Erstmals erwähnt wird Schonebeke oder auch Schonenbeke 1375 im Landbuch. Da verfügte das Dorf über 45 Hufen, von denen 5 zur Pfarrstelle gehörten. 10 Kossäten waren ansässig.
Die Kirche besteht aus einfachem Rechtecksaal und eingezogenem annähernd quadratischem Turm, der leicht schräg zum Schiff liegt. Unter dem abblätternden Putz tritt das unregelmäßige Feldsteinmauerwerk überall ans Licht. Alle Fenster und auch das Westportal wurden nachträglich stichbogig, sicher in der Zeit des Barock, verändert. Neben letzten findet sich ein eingemauertes Kalksteinkreuz mit einer Öffnung in der Mitte, die wohl zur Aufnahme einer Kerze diente. Es dürfte sich dabei um ein Sühnekreuz handeln.
ursprüngliche Bausubstanz
spätere Veränderungen
Grundriss Dorfkirche Klein Schönebeck
Im Innern des Turms fanden sich Fundamentreste. Auf Grund der Mauerwerksausführung lässt sich das heutige Gotteshaus ins 14. oder 15. Jahrhundert datieren. Die Fundamentreste im Turm deuten auf einen älteren kleineren Vorgängerbau, bei dem das Schiff nicht unbedingt massiv sondern auch aus Holz oder Fachwerk errichtet worden sein könnte.
nach:
Friske 2001.