Klein Kienitz

Landkreis Teltow-Fläming

1375 vermerkt das Landbuch für Kynitz parva die Zahl von 30 Hufen, wovon 3 zur Pfarre gehören. Ferner sind 7 Kossäten ansässig, es gibt einen Krug und eine Mühle. Der Name des Dorfes leitet sich aus dem Slawischen ab und bezeichnet einen Ort, wo es Stöcke, bzw. Baumstümpfe gibt.

Südseite mit vermauertem Portal und neuzeitlich veränderten Fenstern
Südseite mit vermauertem Portal und neuzeitlich veränderten Fenstern

Tatsächlich ist unser Dorf sowohl entsprechend seines Namens, als auch der ausgewiesenen Hufenzahl her von relativ geringer Größe. Dem entsprechen auch die Ausmaße seines Gotteshauses. Ein kleiner einfacher Rechtecksaal aus dem regelmäßigen Feldsteinmauerwerk des 13. oder beginnenden 14. Jahrhunderts, mit einer verputzten Eingangshalle und verbettertem Dachturm aus dem 19. Jahrhundert. 1739 wurden die Fenster barock vergrößert während die Innenausstattung hauptsächlich aus dem 17. Jahrhundert stammt.

nach:

Kunstdenkmäler des Kreises Teltow. Berlin 1941
Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Fischer 2005

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …