Märkisch-Oderland
Erwähnt wird Hogensteyn/Hhoensten erstmals 1375 im Landbuch. Da gehören 62 Hufen zu seiner Ausstattung. 4 von diesen dienen der Versorgung der Pfarrstelle und 1 zum Erhalt der Kirche.
Diese besteht aus Schiff und eingezogenem Chor mit geradem Ostabschluss. Beide Bauglieder wurden aus regelmäßigem Feldsteinmauerwerk errichtet. Partiell gibt es Ausbesserungen mit Ziegeln des 19. Jahrhunderts. Im Osten hat sich die Dreifenstergruppe in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten, während die seitlichen Fenster von Schiff und Chor zu einem späteren Zeitpunkt vergrößert wurden. In zugesetztem Zustand existiert auf der Schiffssüdseite aber noch eins der Originale. Auf der Südseite des Chors trifft man auf eine vermauerte Rundbogenpforte. Zugänge wiesen ursprünglich auch die Längsseiten des Schiffs auf. Neueren Datums ist der heutige Eingang im Westen.
Im Innern ist das Gotteshaus flach gedeckt. Der Triumphbogen hat, im Gegensatz zu Fenstern und Portalen einen Spitzbogenabschluss.
Mauerwerk und Grundriss erlauben eine Datierung ins 13. Jahrhundert. Abgesehen von den Veränderungen an Fenstern und Zugängen fanden keine wesentlichen Umbauten statt.
nach:
M. Friske 2001