Biesdorf bei Wriezen

Landkreis Märkisch-Oderland

Im Kern ein mittelalterlicher Feldsteinbau: Die Kirche von Biesdorf von Südwesten
Im Kern ein mittelalterlicher Feldsteinbau: Die Kirche von Biesdorf von Südwesten

Erstmals erwähnt wird der Ort als Bisterstorp 1272. Im Jahr 1527 findet sich dann die Schreibweise Bistorff. Es dürfte sich um eine Namensübertragung vom weiter westlich gelegenen gleichnamigen Dorf gehandelt haben.

Dorfkirche Biesdorf von Südosten
Dorfkirche Biesdorf von Südosten

Rein äußerlich ist der mittelalterliche Kern der Biesdorfer Kirche kaum zu erkennen. Einen Hinweis liefert höchstens das durch den dünnen Verputzt scheinende unregelmäßige Feldsteinmauerwerk. Der eingezogene Westturm, dessen Obergeschoss 1823 abgebrochen wurde, soll zusammen mit dem polygonalem Chorschluss im Osten aus dem Jahr 1719 stammen. Allerdings deutet hier das Mauerwerk soweit erkennbar ebenfalls auf einen mittelalterlichen Kern, dem dann ein barockes Oberteil aufgesetzt wurde.

nach:

Georg Dehio und Gerhard Vinken, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Brandenburg. 2000.
Reinhard E. Fischer, Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. 2005.

Zeitreisen in der Mark Brandenburg und anderswo …